frieden und sterben

und jetzt lese ich in was dir bleibt von jocelyne saucier in denselben worten vom sterben einer alten frau! - jahre vor dem tod meiner mutter hatte ich diese friedvolle ruhe, diesen schwebezustand, bereits kennen gelernt während einer mittelohrentzündung. seither kam er immer mal wieder zu besuch ... dann immer öfter, unabhängig von erkrankungen und sterben. bis klar wurde, dass frieden allgegenwärtig ist - erkannt oder eben auch nicht.
warum eigentlich wollen wir vom sterben so wenig wissen? von frieden und zuversicht, vermeiden diese sogar, indem wir einer illusion oder vision nach der anderen hinterherjagen? in visionen kann kein frieden sein, denn sie verschieben dinge immer auf später, sind nie das, was gerade ist. frieden ist allgegenwärtig in allem, was ist - jenseits von visionen, jenseits von ich, jenseits von worten.